Peter
Clar

Mag. Dr. Peter Clar

My life

Curriculum Vitae

Geboren am 9.8.1980 in Villach, Kärnten, freier Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und -veranstalter. Studium der Komparatistik, Spanisch und der Germanistik in Wien und Madrid. 2004-2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums. 2008-2012 Universitäts-Assistent in Ausbildung am Institut für Germanistik der Universität Wien, 2012 Visiting Scholar an der UC Berkeley. Von Oktober 2015 bis September 2017 Assistenz-Professor an der Universität Danzig, Polen, vom März 2020 bis Dezember 2020 ÖAD-Lektor an der Komenius Universität, Bratislava, seit 1.11.2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des von Anna Babka geleiteten FWF-Projekts Digitales Archiv Barbara Frischmuth. Mitgründer und Vorstandsmitglied des Vereins aka – Arbeitskreis Kulturanalyse (2013) sowie seit 2018 Vorstandsmitglied des Vereins poesiegalerie, verein zur förderung der zeitgenössischen dichtkunst. Seit 2020 Kurator und Organisator der Literaturmeile Zieglergasse, seit 2023, gemeinsam mit Martin Peichl, Veranstalter von Lyrik:unwiderstehlich.

  • geb. am 9.8.1980 in Villach
  • 1998: Reifeprüfung am BG/BRG Perau, Villach
  • 1999-2015: Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften, Spanisch und Germanistik an der Universität Wien und der Universidad Autónoma de Madrid
    • Abschluss Diplomstudium (Mag.phil.): 28.11.2005. Diplomarbeit: Kritische Revisionen von Nation und Identität: Beispiele der neueren irischen und österreichischen Literatur.
    • Abschluss Doktoratsstudium (Dr.phil.): 29.6.2015. Dissertation: „Ich bleibe, aber weg. Dekonstruktionen der AutorInnenfigur(en) bei Elfriede Jelinek*)
  • September 2002-März 2004: Mitarbeit bei der Wiener edition selene
  • 2004-2012: Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums
  • 2005: Leiter des Fachbereichs Literatur im Kärntner Bildungswerk
  • 2006-2008: Betreuung des Forschungsprojekts Die europäische Rezeption von Elfriede Jelineks Theatertexten
  • 2008-2012: Univ.-Ass. i. A. am Institut für Germanistik der Universität Wien
  • 2010-2012: Mitglied des wissenschaftlichen Betriebsrats der Universität Wien
  • 2012: Visiting Research Scholar an der University of California, Berkeley
  • laufend: Mitarbeit beim Wiener Verlag Sonderzahl
  • 1.10.2015-30.9.2017: Adiunkt (= Assistenzprofessor) am Institut für Germanistik der Universität Danzig, Polen
  • Seit 1.10.2017: Selbstständiger Wissenschaftler (u.a. Lehrbeauftrager an den Universitäten Klagenfurt und Wien; Betreuung des Forschungsprojekts Manès Sperber: Manifestationen der Weltbürgerlichkeit. Essays) und Schriftsteller
  • 1.9.2018-31.12.2018: Junior-Fellow am Institut für Germanistik der TU Dresden
  • 1.3.2020-6.12.2020: ÖAD-Lektor am Institut für Germanistik der Comenius-Universität, Bratislava
  • Seit 2020: Kurator und Organisator der Literaturmeile Zieglergasse
  • Seit 1.11.2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter des von Anna Babka geleiteten FWF-Projekts Digitales Archiv Barbara Frischmuth
Foto © Andreas Ursprunger
Foto © Andreas Ursprunger
Foto © Andrew Rhinky
Foto © Matthias Schmidt
Foto © Martin Rauchenwald
Foto © Andrew Rhinky
Foto © Martin Rauchenwald

Schneller, höher und so weiter

Fakten, Fanwissen, Fiktionen zu den Olympischen Sommerspielen 2021

Sommerolympiaden sind ein Fest der Vielfalt und Abwechslung – ideal, um viele Stunden vor dem Bildschirm zu verbringen: vom Schlagabtausch beim Boxen zum musikbegleiteten Dressurreiten, vom nach Knochenbruch schreienden Mountainbike zum gnadenlos schönen Badminton. Ein Nachmittag im Leichtathletikstadion ist ein eigenes Kapitel: vom umwerfenden Kugelstoßen zum faszinierenden Hochsprung, von der Langstrecke zum Sprint und so weiter.

Die beiden sportbegeisterten, durchaus auch Sport treibenden Autoren Peter Clar (mehr) und Markus Köhle (etwas weniger) folgen dieser Lust zur Abwechslung – der lexikalischen Vorgabe des Alphabets folgend werden alle in Tokio zur Austragung kommenden 33 Sportarten aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet:
* der Dreisprung etwa aus der sehr persönlichen Erinnerung, wie man seinerzeit über zwei Steine im Fluss zur Geliebten auf der anderen Seite gelangte;
* das Turnen auf Reck, Seitpferd und Ringen, das einem fassungslose Begeisterung abverlangt, wie scheinbar mühelos man sich auf Turngeräten bewegen kann, die für Normalsterbliche bestenfalls als Foltergeräte taugen können;
* andererseits Sportarten wie Synchronschwimmen, die einer unfreiwilligen Komik nicht entbehren und denen man nur mit einiger Ironie gegenübertreten kann;
* oder aber der 200-Meter-Lauf, der zu einem historischen Rückblick Anlass gibt: 1968 in Mexico City wurde die Siegerehrung zum revolutionären Statement von den US-amerikanischen Gold- und Silbermedaillengewinnern, als sie sich mit schwarz belederhandschuhter und zur Faust geballter Hand mit der Black-Power-Bewegung solidarisierten (im Jahr, in dem Martin Luther King ermordet wurde, eine mehr als heldenhafte Ansage).

Stimmen
»Die beiden Literaturwissenschafter wagen den Spagat auf dem Schwebebalken. Einerseits humorige Einlagen – etwa die Sportfilmempfehlung Herr der Ringe –, andererseits wortgewaltig verpackte, geballte Infos, mit denen der Laie angeben kann. Der Spagat gelingt meistens, auch weil Clar und Köhle ihre Grenzen kennen.« (Andreas Gstaltmeyr, Der Standard, 23. Juli 2021)
»Die beiden Autoren und Poetry Slammer Peter Clar und Markus Köhle haben ›Fakten, Fanwissen und Fiktionen‹ zu allen Disziplinen der Olympischen Sommerspiele zusammengetragen und liefern damit die unterhaltsamste und kompletteste Vorschau auf Tokio 2020 ab.«, »Eine amüsantere Einstimmung auf die Olympischen Sommerspiele 2021 als ›Schneller, höher und so weiter‹ gibt’s wohl nicht – und ein bisschen schluaer wird man dadurch auch.« (Simon Welebil, FM4,16. Juli 2021)