Soziale Distanz? Von wegen… Seit Covid-19 mich in den eigenen vier Wänden hält, stellte ich 8 Lehrveranstaltungen auf e-learning um, maile und chatte ich gefühlt permanent mit meinen Student_innen und Kolleg_innen, habe mein skype reaktiviert, über icq diskutiert (also darüber, dass es das auch mal gab) und mit dem Designer und Photographen meiner Website, dem großartigen Andreas Ursprunger (www.seitenstricker.at, www.photoworks.at) die Arbeit an meiner neuen Website vorangetrieben. Und wie es dieser, mein Webdesigner so will, betätige ich mich seit heute also auch sozial. Blogge ich also und facebooke ich also und instagrame ich also. Blogge wie blöd, facebooke bis zum Gesichtsverlust, instragrame ich griesgrämig. Und freute mich trotzdem sehr, wenn Ihr mir folgtet (auf facebook, auf instagram, auf meinen Blog). Freute mich wenn Ihr meine Texte leset, meine Bücher kauftet und meine Lesungen besuchtet. Und freute mich umso mehr, wenn ich den Konjunktiv ersetzen könnte. Also wenn ich wieder öffentlich lesen dürfte. Aber bis dahin: Igeln wir uns ein, freuen wir uns, dass wie gesund sind, aktualisieren wir unsere facebook-Seiten und instagram-feeds und werden wir modern. Trotz archaisch wirkendem pluralis majestatis.
Wie schnell ein halbes Jahr vergeht und Christoph Ransmayrs „Die letzte Welt“, 27.12.2020
Wie schnell ein halbes Jahr vergeht (Titel abgehandelt).... Weihnachten kombiniert mit Corona gibt einem die Zeit, mal wieder zu bloggen (als warteten die Menschen darauf). Weihnachten kombiniert mit Corona gibt einem zudem zumindest Zeit zu lesen. Und nein, sonst...
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